3 tägige Vormittagsseminare zu körperlichen Veränderungen, Sexualität und der Fähigkeit "nein" sagen zu können
Situation

Für die Schüler*innen aus der Ober- bzw. Werkstufe einer Förderschule für Geistigbeeinträchtigte ist dieses Angebot konzipiert. Auch für diese Jugendlichen setzt mit dem Eintritt der Pubertät der Wunsch nach Sexualität ein. Sie merken an sich selbst, dass der Körper sich verändert. Die Mädchen erleben ihre erste Menstruation und die Jungen ihre erste nächtliche Ejakulation.


Manchmal sind die Kontrollinstanzen bei den Jugendlichen nicht so ausgeprägt und es kommt zu übergriffigem Verhalten oder aber der Zugang zu dem Gefühl, das vermittelt, was sich gut anfühlt und was sich nicht gut anfühlt ist nicht so ausgeprägt.


Und natürlich haben die Schüler*innen viele Fragen.


Ziele

Die Schüler*innen sollen sich ihrer körperlichen Veränderungen bewusst werden und die einzelnen Körperteile benennen können.
Sie können ihre Fragen, rund um Sexualität, Kinder bekommen, Partnerschaft und Verhütung stellen und erhalten kompetente Antwort.


Die Jugendlichen erwerben ein Gefühl dafür, wann sie "Nein" sagen wollen und die Fähigkeit, dies dem Gegenüber auch deutlich zu machen. Sie erhöhen das Gefühl für ihre Grenzen.


Die Jugendlichen erlangen ein Gespür dafür, dass Partnerschaft mehr als Sexualität ist.
Sie lernen die gängisten Verhütungsmittel kennen.


Ablauf

Die Klassen treffen sich an drei Vormittagen im Jugendraum der JBS. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Beratungsstelle donum vitae e.V. statt.


Mit einem gemeinsamen Frühstück beginnt jeder Vormittag. Hier ist Raum erste Fragen zu beantworten.


Im inhaltlichen Teil werden zunächst körperliche Veränderungen thematisiert und erklärt. Je nach "Stärke" der Schüler*innen werden die o.a. Ziele mit den Filmen "So kriegt man also Kinder" oder "Liebe und so Sachen" bearbeitet.


Die Lehrer*innen sind nicht bei dem Angebot dabei, jedoch für das Team telefonisch erreichbar.

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